„Wir freuen uns, dass wir in Zeiten heißer Diskussionen einen Platz für Debatten mit kühlen Köpfen und starken Argumenten bieten können“, sagt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Das Handwerk vermag es, an den wichtigen Themen Klimawende, Digitalisierung, Elektromobilität oder Wohnungsbau mitzudrehen. Welche Voraussetzungen die Politik schaffen kann und was das Handwerk selbst dazu beitragen kann, damit sich möglichst viele Menschen für die Selbstständigkeit im ´Handwerk´ entscheiden, steht dieses Jahr beim HAFO ebenfalls im Fokus“, erklärt Buhl-Wagner weiter. Die Schirmherrschaft für die mitteldeutsche handwerksmesse 2024 übernimmt der Freistaat Sachsen.

Es ist das politische Herzstück der mitteldeutschen handwerksmesse: Das HANDWERKSPOLITISCHE FORUM OST, das 2024 erstmals direkt in der Messehalle 5 stattfindet und als zweitägiges Format mehr Inhalte bietet, als je zuvor. Am 14. Februar bringt die Plattform um 14 Uhr Politik, Handwerk, Wirtschaft und Wissenschaft miteinander ins Gespräch, um aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze für die Branche zu diskutieren. Besonders viel Aufmerksamkeit ist durch die hochkarätige Besetzung mit Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen gewiss. Im Mittelpunkt steht dann die Frage, welche Lebensperspektive die Selbstständigkeit im Handwerk bietet. Mit dabei sind in dieser Runde Jochen Schulte, Staatssekretär für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern, Jörg Dittrich, Präsident Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. und Dr. Luisa Kynast, Geschäftsführender Gesellschafterin der w&k Elektrotechnik GmbH.

Alle Informationen rund um die Teilnehmenden, den Ablauf und die Inhalte des HANDWERKSPOLITISCHEN FORUMS OST stehen auf der Internetseite der mitteldeutschen handwerksmesse zur Verfügung.

Novum 2024: Fachprogramm für Handwerker

Am Messedonnerstag, den 15. Februar werden Trends und Innovationen auf Praxistauglichkeit geprüft. Dann gehen Expertinnen und Experten mit Vertretern aus den unterschiedlichsten Gewerken ganz konkreten Fragen nach: „Migration: Eine Chance fürs Handwerk? Wie gehen wir es an?“ oder „YouTube, Instagram & Co. – Sinnhaftes Marketingtool fürs Handwerk?“. Nach den Vorträgen rund um Robotik im Handwerk oder die Verwendung von KI-Bildgeneratoren werden die Diskussionsrunden wohl heiß laufen. Ob die Schlüsselfrage „Wie finde ich Nachwuchs und Mitarbeiter“ für alle umfassend beantwortet werden kann oder Inspirationsquelle zum heutigen und künftigen Recruiting ist und verschiedenste Impulse setzen kann, bleibt mit Spannung abzuwarten.